Ulm, 02.07.2017

Mehrere Explosionen und zahlreiche verletzte Personen

Wie man verschüttete und schwerverletzte Personen findet und aus eingestürzten Gebäuden rettet, übten die ehrenamtlichen des Dinkelsbühler THW am ersten Juliwochenende auf dem Übungsgeländer Sandhaken der Stadt Ulm. Das Übungsgelände bot mit einem Trümmerkegel sowie einem Übungsgebäude beste Voraussetzungen, deshalb stand auch die Personenrettung mit allen möglichen Varianten im Vordergrund.

Den Anfang machte eine Schadenslage am Trümmerkegel, an dem mehrere Personen vermisst wurden. Die Taktik der Trupps orientiere sich an den 5 Phasen der Bergung, die Lage wurde weiträumig erkundet und der Trümmerkegel gründlich abgesucht. Dabei fanden die ehrenamtlichen Einsatzkräfte aus Dinkelsbühl, mehrere verschüttete Personen an, einige davon waren ansprechbar. Für jede verschüttete Person musste eine individuelle Taktik zur Bergung entsprechend dem Schadensbild angewandt werden. 

Weitere Übungen und Ausbildungen fanden am benachbarten Trümmergebäude statt. Mit dem mitgeführten Gerüstbausatz wurden mehrere Möglichkeiten getestet, um Personen aus dem Gebäude abzuseilen. Dabei nutzen die ehrenamtlichen den Anschlagrahmen, den Einspann-Ausleger und den Delta-Ausleger in Verbindung mit dem Rollgliss, mehrere Personen aus dem Gebäude zu bringen. Auch der Klassiker des THW, der Leiterhebel, kam bei der Bergung zum Einsatz.

Die Fachgruppe Infrastruktur bekam es auf dem Übungsgelände mit auslaufenden Betriebsstoffen zu tun. Hier war allerdings zu beachten, dass die Einsatzkräfte aus Dinkelsbühl durch die Explosionsgefahr, keine normale Ausstattung benutzen konnten. Dementsprechend kam für die Beseitigung der Schadenslage, die Explosionsgeschützte Ausstattung der Fachgruppe zum Einsatz.

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