Diese Frage und noch viele weitere zum Thema THW-Alarmierung sowie Abrechnung wurden den Führungskräften des Kreisbrandinspektionsbereichs 3 und 7 aus dem Landkreis Ansbach erklärt. Nach den Vorträgen konnten die Gäste noch einen Blick auf bzw. in den GKW 1 werfen sowie die neuen Chiemsee Hochwasserschutzpumpen in Augenschein nehmen.
Wie es mit einem Fachberater funktionieren kann, konnte man erst vor ein paar Wochen bei dem Starkregen sehen. Einheiten vom Dinkelsbühler THW unterstützten die Kameraden im Ammelbruch mit Pumpen und Sandsäcken. Der Unwettereinsatz kam über den THW-Fachberater zustande.
Die Fachberater sind besonders qualifizierte Helfer, die im Einsatz die Führung der anfordernden Stelle (Bedarfsträger) beraten. Sie nehmen eine Sonderstellung im THW-Ortsverband ein: Auch wenn sie intuitiv oft zum OV-Stab gezählt werden, sind sie nicht dort eingegliedert. Organisatorisch sind sie direkt dem Ortsbeauftragten unterstellt. Im Einsatzfall werden sie in eine Führungsstelle des Bedarfsträgers entsandt.
Zu unterscheiden ist zwischen der Funktion Fachberater im THW und der Rolle Fachberater nach den einschlägigen Dienstvorschriften 100 (im THW DV 1-100). In die Funktion Fachberater werden besonders ausgebildete Helfer berufen, die im Einsatzfall die Rolle des Fachberaters THW in einer Führungsstelle ausfüllen können. Genau so gut können ausgebildete Fachberater auch als Verbindungsperson eingesetzt werden oder den LuK-Stab unterstützen. Die Aufgaben des Fachberaters können auch in Zweitfunktion von Mitgliedern des OV-Stabes ausgeübt werden.
Einsatzmöglichkeiten, Aufgaben im Einsatz und Effektivität der Beratungsarbeit hängen entscheidend davon ab, wie gut der Kontakt der Fachberater zu den Führungskräften der Anforderer auch außerhalb des Einsatzes ist. (http://thwiki.org)
